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Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an diese Woche denken? Wie glücklich sind Sie?  Vielleicht ist das Unerledigte, das Ärgerliche und Enttäuschende präsent? Unser Gehirn beschäftigt sich eher mit den negativen Aspekten des Lebens. Bei unseren Vorfahren war das überlebenswichtig, doch heute hat sich dieser biologische Mechanismus verselbstständigt. Es ist zur schlechten Gewohnheit geworden, über gestern und morgen zu grübeln und sich über Dinge zu sorgen, die noch gar nicht da sind und vielleicht nie eintreten. Wir hängen dann oftmals in negativen Denkschleifen richtig fest. Hier heißt es einzugreifen, denn unsere Gedanken machen nur dann, was sie wollen, wenn wir sie lassen.

Positives Denken braucht geistige Disziplin

Wie wäre es, wenn Sie zukünftig versuchen, sich von den vielen schlechten Nachrichten, die Sie täglich umschwirren, so oft wie möglich fernzuhalten? Das trifft auch auf Menschen zu, die Ihnen nicht gut tun, die über alles klagen. Ob das Wetter nun warm oder kühl, die Nachbarin schweigsam oder mitteilsam ist, Besuch oft oder selten kommt, alles sehen solche Menschen unter einem negativen Aspekt und nichts ist ihnen recht. Das geht sogar soweit, dass sie positive Tendenzen zwar sehen, sie aber sofort abwerten. Negative Gedanken und Gefühle übertragen sich jedoch ganz schnell und rauben Ihnen Energie.

Aber das Ganze funktioniert zum Glück auch in die andere Richtung. Wenn wir uns die guten Seiten des Lebens immer wieder bewusst machen, und das möglichst täglich, führt dies dazu, dass wir uns gut fühlen. Mit diesen spürbar guten Gefühlen können wir mehr und leichter Gutes schaffen und den Erfolg dann auch bewusst genießen. Es geht uns gut, Wohlbefinden stellt sich ein. So können wir den negativen Kreislauf durchbrechen und es geht wie bei einer Spirale immer weiter nach oben statt nach unten.

Wie glücklich sind Sie in Bezug auf Körper und Geist zusammen?
Manche Ratgeber sagen uns, wir müssten nur richtig wollen oder genug meditieren, unsere Wünsche in den Himmel schicken usw. Dann würde alles fast wie von allein klappen. Doch manchmal sind wir trotzdem müde und fühlen uns abgespannt. Auch ein gesunder Körper arbeitet nicht optimal, wenn er zum Beispiel unterversorgt ist, zu wenig Vitamine, Mineralien oder Hormone hat. Wenn Sie zu wenig von den Vitaminen C, D und B haben, Aminosäuren, Östrogen, Progesteron, DHEA, Testosteron oder Melatonin fehlen, macht sich das bemerkbar. Sie sind schlapp und „schlecht drauf“. Wenn Sie die Mitte der 40er Jahre bereits überschritten haben, sollten Sie dies regelmäßig testen lassen und bei Bedarf gegensteuern – und das besonders dann, wenn Ihre Werte gerade so im Normbereich liegen. Wenn Sie hohen Ansprüchen von sich und anderen gerecht werden wollen, dürfen Sie auch hohe Ansprüche an Ihren Körper haben. Allerdings sollen Sie beachten, dass wir einem großen Glücksirrtum unterliegen: Glücksirrtum

Positives Denken braucht tägliche Praxis

1. Schenken Sie dem Denken mehr Beachtung
Die Forschung weist darauf hin, dass Unterschiede im Wohlbefinden von Menschen zu 50 Prozent auf Veranlagung, zu 10 Prozent auf Umständen und zu 40 Prozent auf unseren Reaktionen beruhen.

2. Gutes Leben braucht gutes Denken
Fragen Sie sich bei allem, was Sie denken und tun, ob das etwas Gutes ist, ob das Ihnen und/oder Anderen etwas Gutes bringen kann.

3. Schluss mit höher – weiter – schneller
Bedingungen, die für Zufriedenheit gestellt werden, sind schlechte Ratgeber. Wenn wir nicht zufrieden sind mit dem Vorhandenen, werden wir es wahrscheinlich auch nicht mit dem Gewünschten sein.

4. Gutes Denken will trainiert werden
Von Violinisten und Schachspielern ist beispielsweise bekannt, dass außergewöhnlich gute in der Regel 10 Jahre bzw. 10.000 Stunden üben, bevor sie zu Höchstleistungen kommen. So ist es auch beim positiven Denken. Bleiben Sie also dran.

5. Stecken Sie die Welt mit Ihrer positiven Stimmung an
Eine positive Stimmung erleichtert uns die Wahrnehmung anderer positiver Dinge. So kann ein positiver Kreislauf entstehen. Je mehr dabei mitmachen, umso schöner und leichter ist es. Denken Sie an die Zeit, als Sie einmal verliebt waren, da ging das ganz einfach:

6. Beachten Sie das kleine Glück
„Wie glücklich sind Sie“ könnte anders formuliert auch heißen „Genießen Sie das ganz „normale“ Glück?“. Es ist eher klein und fein, wie bei einem guten Kundengespräch, einem erholsamen familiären Nachmittag oder beim netten Plausch mit der Nachbarin. Je mehr wir die kleinen Glücksmomente im Alltag beachten, umso öfter werden wir sie erleben. Wussten Sie, dass sich ein eigenes „Ministerium“ damit beschäftigt?

7. Schätzen Sie alles, was Sie haben
Diese Arbeit, dieser Partner, eine gute Gesundheit, alles scheint ganz selbstverständlich zu sein, bis …, ja, bis sie uns abhandenkommen. Unser Gehirn passt sich an Gutes, an Gewohntes, schnell an. Ändern Sie den Focus hin zu dem, was Sie haben, solange Sie es haben.

Wie gücklich sind Sie? Hier ist Ihre Formel
Erinnern Sie sich noch an den Mathematikunterricht und an das Thema Division? Je kleiner der Nenner (unter dem Bruchstrich) oder je größer der Zähler (über dem Bruchstrich), umso größer wird das Ergebnis. Es hat mir Spaß gemacht, auf dieser Grundlage eine Formel zum Positiven Denken zu entwickeln.

Positives Denken =
Entscheidung dafür + gute Absichten + Dranbleiben + positive Sprache
+ Dankbarkeit + Bewusstsein für Positives + soziale Kontakte + positive
Gewohnheiten
./.
Veranlagung zu Negativität+ körperliche Probleme+ negative Erwartungen + ungünstige Umstände
Geben Sie jedem Wert, der Sie beeinflusst, eine 1, allen anderen eine 0.

Sie können jetzt gut sehen, was zu Ihrem Vorteil oder Ihrem Nachteil wirkt und wo Sie für eine Änderung ansetzen können. Ergänzen Sie gern andere Faktoren, die Sie für wichtig erachten und entwickeln Sie Ihre eigene Formel. Suchen Sie damit nach Ihren täglichen Chancen für ein positives Denken.

Warten Sie nicht länger auf eine gute Gelegenheit. Sondern starten Sie sofort mit dem guten Umgang mit sich.

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