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Ich würde sagen, sie war außerordentlich großzügig. Weil sie wusste, dass sie mit vielen Investitionen gleichzeitig geholfen hat. Doch es war nicht nur die finanzielle Unterstützung. Sie hat Künstler und die von ihr geliebten Menschen auch emotional unterstützt. Liebe, Wertschätzung, Glauben an eine Idee oder eine Person zu verschenken ist auch eine Art von Großzügigkeit. Dies können wir immer und überall sein. Schlussendlich kommen großzügige Gaben immer zu uns zurück. Sei es durch die Freude, die wir bereiten, oder den Erfolg, an dem wir beteiligt sind.

Was Du von Peggy für Dein Leben lernen kannst:

Sei großzügig

Ich habe schon ein Buch über Peggy Guggenheim gelesen. Es war mehr eine Dokumentation. Ich ziehe die Spannung eines Romans vor. Vor allem dann, wenn er sich an der Realität orientiert wie dieser. Mich hat das Leben der Sammlerin so fasziniert, dass ich noch mehr über ihr Leben nachgelesen und einen Film angesehen habe.

Sie hat die berühmtestes Künstler ihrer Zeit nicht nur getroffen, sondern auch gefördert, unterstützt und geschützt. Sie hatte den Mut, eigene Wege zu gehen. Unabhängig davon, was ihre Familie oder die Gesellschaft vorgaben. Sie hat neue Kunstrichtungen in ihrer Bereicherung für die Kunstwelt erkannt und sich dafür eingesetzt. Ein Geheimnis des außergewöhnlichen Bestands ihrer Sammlung war sicher, dass sie den Mut hatte Werke zu kaufen, als deren Künstler noch unbekannt, ja sogar abgelehnt waren. Wer kann schon von sich behaupten, ein solcher Pionier zu sein?

Vielleich hätte sie selbst gesagt, sie sei naiv gewesen, und hätte daher viele unbekannte Künstler überteuert gekauft. Aus der rückwärtigen Perspektive hat sie klug investiert.

Außerordentlich faszinierend fand ich, wie sich Peggy Guggenheim Kunst erschlossen hat. Natürlich hatte sie Berater, von denen sie gelernt hat. Ihre Familie hatte sich auch mit einem grundlegenden Interesse an Kunst ausgestattet. Doch sie hat sich in Kunst hineingefühlt. Sich in ihren Raum begeben und ihre Wirkung erfühlt. So etwas kenne ich selbst leider nicht. Das stimmt nicht. Bei Musik erlebe ich das auch. Und dies war wohl dann ein weiterer Beweis ihrer Großzügigkeit –  sich Kunst ganz zu öffnen und ihr eine Chance zu geben.

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